Freitag, 14. Mai 2010

Gefangene

Ich,du,er sie es,

wir sind (wenn nicht selber Strippenzieher)  gefangen in einem System über welches wir noch nie abstimmen (entscheiden) durften.

Jeder der das Mittel unserer Verklavung annimmt, indem er mit ihm kauft,verkauft,spart,schuldet oder dafür arbeitet ist nicht nur im System gefangen sondern selbst ein Werkzeug des Systems.

Nein,ich schließe  mich dem nicht aus, auch wenn ich zu denen gehöre die das (wohl?) erkannt haben!

Ich könnte mich jetzt rechtfertigen und meine Familie vorschieben, wegen der ich bei diesem Spiel noch mitspiele weil es sie ohne mein mitwirken (glaube ich)  hart treffen würde oder sie langfristig  gar nicht exisieren könnte.

Ich könnte auch die Schuld an meine Lebenspartnerin weitergeben weil sie nichts ändern will und auch immer behauptet,dass man nichts ändern kann,dabei vergisst sie nie mich als Schwarzseher und Übertreiber hinzustellen.

Was nützt einem denn das ganze Wissen,wenn es (fast) keinen interessiert und man ohne extreme Konsequenzen (Trennung von der Familie)  aus dem Gefängniss nicht rauskommt?

Tut man was,dann ist es nicht recht.

Tut man nichts, außer halbherziges Handeln und es kommt wie vorhergesehen,dann muss man sich wieder Vorwürfe machen (lassen),nicht gehandelt zu haben.

Was tun sprach Zeus?

Ich weiß es auch nicht und sehne mich schon fast danach, dass der Schrecken ein Ende nimmt.

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein schrecken ohne Ende.

Dabei ist mir klar,dass der Freitod den Schrecken nur kurzzeitig beendet aber nicht auflöst.

Erst wenn die Prüfungen bestanden sind welche wir uns ausgesucht haben,kommen wir wohl aus dieser Hölle (Inkarnation) wieder raus.

Ich bin müde und habe eigentlich keine Lust mehr zum kämpfen (spielen) in diesem kräftezehrenden Spiel.

Man kämpft überall.

In der Familie, im Beruf,in der Gesellschaft.

Man kämpft um das überleben in einem System ohne dabei wirklich  gewinnen zu können,denn die regeln bestimmen andere und ändern sie dabei auch noch ständig.

Man kann das System alleine nicht ändern,nur sich selber und  dabei das System vielleicht auch verlassen mit allen Konsequenzen die daraus entstehen.

Spiel mit oder lass es sein,ohne zu wissen was am Ende besser ist.

Solange wir das Spielgeld akzeptieren,(ob wir es verdienen müssen oder einfach besitzen)sind wir im Spiel.

Solange wir Materialismus als die (einzige) Realität akzeptieren sind wir auch am Rande des Spielfeldes (inaktiver?) im Spiel denn wir müssen ja überleben wenn wir nicht (leiblich) als Spielfigur sterben wollen.

Solange wir der Zeit ausgesetzt sind, wird der Weg das Ziel sein, um zu erfahren wie es(die Quelle) sein will.

Meine persönliche Wahrheit (Erkenntnis).


















1 Kommentar:

Seifenblase hat gesagt…

Du schreibst mir aus der Seele, jedesmal wieder, treffender könnte ich es nicht ausdrücken, was tun? Innere Freiheit genießen, schön und gut, aber Druck von Außen ist manchmal erdrückend. Manchmal wünsche ich mir zu einer Gemeinschaft dazu zustoßen, in der man weitestgehend autark lebt. Ich würde so gut wie jede Arbeit übernehmen, Gemüse anbauen, Kühe melken, Stricken lernen und keine ahung was alles. Aber jedesmal wenn ich mich umschaue, dann werden, wie soll es anders sein, Menschen mit Geld und Erfahrung gesucht..