Samstag, 26. Februar 2011

Projekt Arche Noah

Als Noah mitgeteilt wurde,dass die Flut komme und alles vernichtet,
wurde ihm (scheinbar) aufgetragen die Arche zu bauen um der Katastophe
zu entkommen und dabei sollte diese Arche so groß werden,dass
auch die Tierarten gerettet werden.

Nun ob dieser Mytos (tatsächlich) so stattgefunden hat oder nur sinngemäß
oder es sich nur um eine Sage handelt ist heute wohl nicht mehr überprüfbar,
aber es ist eine nachvollziehbare Geschichte welche eine Konsequenz
aus einer bevorstehenden Lage (Katastrophe) darstellt.

Nun wird (glaube ich) keine globale Wassermasse (Flut) die Erde heimsuchen
aber eine Flut von Wirkungen der vorangegangenen Ursachen wird uns wohl bevorstehen.

Also ein produziertes Chaos welches uns hilflos gemachten Fachidioten
und abhängigen Systemsklaven einige ungemütliche Tage bescheren wird
wenn wir uns von diesem Chaos untätig überrollen lassen.

Warum sollten wir uns sehenden Auges von der Lawine überollen lassen
und uns nicht davor schützen?

Ja es stimmt,dass die ewige Diskusion über die Zustände meist nur intern
geführt werden und die Warnungen von der Masse eh nur in den Wind geschlagen werden.

Lasst uns doch zusammen versuchen uns aus dem System auszuklinken!

Wenigstens teilweise um dem Chaos nicht total ausgeliefert zu sein.

Lasst uns doch wenigstens einen Versuch starten!

Ich rufe hiermit zum Projekt Arche Noah (oder anderer Namen) auf und hoffe auf euer Mitwirken und auch produktive Vorschläge.

Man könnte auch ein Forum oder Blog einrichten um sich auszutauschen und auch ein Treffen organisieren.

Wer ist dabei?

3 Kommentare:

bernd hat gesagt…

Meine Freundin und ich und mein Sohn sowieso.

Siehe auch vorigen Artikel:

http://freiheit-ghostwriter.blogspot.com/2011/02/und-du-bist-raus.html

Übrigens "Projekt Arche Noah" finde ich sehr gut.

Allerdings will/möchte ich nicht aus dem System aussteigen und zurück in die Steinzeit sondern möchte mit meinen (unseren Tun und Wirken) auf lange Sicht so in der Gesellschaft was nachahmens/nachdenkenswürdiges gestalten!?&/!?

Wie ich schon schrieb finde ich die Sepp Holzer Methode (beinhaltet einfach alles um gut leben zu können, habe mich auch mit Bill Mollisen und Masanobu Fukuoka beschäftigt) hervorragend, um was nachhaltiges und sinnvolles zu gestalten.

Mir/uns schwebt vor ein passendes großes Grundstück/Gelände/Stück Land sollte mehrere Hektar groß sein, nach Möglichkeit mit eigener Quelle (oder Flüsschen) Wald (sprich Bäume) sollten auch vorhanden sein, und Lehm, sowie ganz wichtig, die richtige Lage/Standtort.

Dann hätten wir schon mal einen großen Teil des Baumaterials Problem erledigt, denn bei Stroh was umsonst anfällt und Holz, sowie Lehm könnten wir uns unsere Traumhütten fast umsonst bauen.

Und bei richtiger Umsetzung bräuchten wir noch nichtmals heizen (was ja eines der größten Geldposten im Haushaltsbudget ist).

Und was wir dadurch einsparen, können wir in Sonnen und Windenergie investieren!

Also Strohhütten die mit Lehm verputzt werden (mir persönlich reichen 20 - 30qm vollkommen aus).

Toiletten direkt von Anfang an als Kompost Klo´s anlegen, was kein Wasser und Abfluß benötigt, und wunderbaren Kompost umsonst liefert (Und schon wieder Geld gespart!).


Was natürlich ein Traum wäre, wenn man so ein Stück Land in der Nähe einer (gewissen Infrastruktur) finden könnte, meine damit, ein vielleicht etwas größeres Dorf wo man dieses oder jenes auch mal kaufen könnte, und ein Markt mit regionalen Produkten (weil alles selber machen kann und will ich auch nicht) und wenn die Entfernung nicht allzu groß ist, kann man es bequem zu Fuß mit dem Rad oder Roller erreichen.

Auch bräuchten wir bei mehreren Leuten nicht unbedingt viele Autos 1-2 genügen und vielleicht noch einen kleinen Traktor mit Zubehör sowie evt. einen kleinen LKW (um regelmässig zumindest in der Entstehungsphase) Sperrmüll oder diverse andere schwere große Teile zu tranportieren.

Im Grunde bräuchten wir also gar nicht all zuviel Geld um sowas zu verwirklichen (Mal grob angedacht!!)

Wenn man mal in den einschlägigen Internet Angeboten nachschaut (so hat mein Sohn letztens z.b. für 3500€ ein 5 Hektar großes Stück Land mit Wald (wo das Holz im Grunde schon vom Wert her den Kaufpreis wieder reinbringen würde) gefunden, allerdings sehr abgelegen und hier in Frankreich, aber wenn man mit mehreren Leuten intensiv sucht können wir uns zum Schluß das beste aussuchen aus der dann wohl größeren Auswahl.

Ich fand Ostdeutschland immer Super (vorallem vom Preis, auch ist es dünn besiedelt und wunderbare Natur vorhanden) allerdings stören mich die Nazis die dort wohl verstärkt auftreten sollen sehr, und vom Klima her ist es wohl auch nicht so optimal.

Da ich nicht vorhabe noch weiter weg zuziehen als Frankreich, fände ich Süddeutschland (Schwarzwald) sowie Schweiz oder Österreich bzw.grenznähe Frankreich optimal.

So, das sind erst mal meine spontanen Ideen/Vorschläge auf Deinen Artikel Ghostwriter, hoffe das noch viele hier mitlesen und sich einbringen, "Wie auch immer"!

Wenn mir weiteres einfällt werde ich es hier reinschreiben.

Liebe Grüße

axel

dootschi hat gesagt…

Hallo Ghost,

die Idee finde ich gut. Ausgeliefert einem Chaos ist aber nur wer nicht weiter weiss. Wenn sich das Denken auf Einkaufen, Aldi, usw. festgelegt hat dann sind die Chancen schlecht.
Einige Bedenken:
Wenn man sich auf einen "...Fall" vorbereitet wird ein vorhandenes Regime immer veruchen dies zu torpedieren?
Ich gebe Dir recht, was uns Fachidioten betrifft. Aber darf/muss nicht jeder für sich Lösungen suchen?
Überlieferungen sind wichtig. Oder?
Blutverdünnendes Mittel ist wirksam und hilfreich. Wer weiss denn noch, dass es genügt ein Stückchen Weiderinde zu kauen?
Genau diese Dinge finde ich wichtig.
Ich denke ein Stück Land kaufen ist vielleicht toll. Stören tut mich der Name kaufen. Geld? Mit Zins? Mit Verwaltungsgebühr?
Das ist dann der Anfang vom Ende. Der Beginn eines neuen Kreislaufs um Macht. Schon da muß es aufhören. Wenn man Land verkaufen kann warum wird dann nicht daas Meer verkauft und die Luft?
Wenn schon so ein richtiger Bums, dann bitte, Land gehört niemandem. Man könnte darüber nachdenken so etwas wie eine Regierung darf einen Obulus für die Landnutzung erheben und dieses eingenommene "Geld" als Mindesteinkommen zu streuen.
Nein, kein Aufbau auf alten morschen Fundamenten.
Wenn schon ein neues (Zusammen-)Leben, dann bitte mit geänderten Zielen. Es ist ja fast alles da, Philosophen gibt es doch genug. Lösungen die denkbar und gut sind auch.
Für mich muß es ein Zusammenleben geben können wo ich jemanden eben einen Rat wie oben geben kann ohne etwas (Gegenleistungen) dafür zu verlangen/fordern.
Falls ich gebraucht werde, dann mache ich gerne mit.
Gruß aus Baden

bernd hat gesagt…

Ist schon richtig was Du schreibst dootschi:

""Ich denke ein Stück Land kaufen ist vielleicht toll. Stören tut mich der Name kaufen. Geld? Mit Zins? Mit Verwaltungsgebühr?
Das ist dann der Anfang vom Ende. Der Beginn eines neuen Kreislaufs um Macht. Schon da muß es aufhören.""


Nur ist das leider der JetztZustand an dem man sich "Leider" halten muss man kann zwar drüber diskutieren, nur wenn es immer im theoretischen bleibt, so treten wir auf der Stelle um kommen kein Stück voran.

Die kurze Zeit die man hat reicht da einfach nicht aus....entweder praktisch was anpacken und bewegen, oder bis zum Nimmerleinstag im theoretisieren und diskutieren verharren!?%&$"!?

Vielleicht bekommt man ja ein Stück Land geschenkt oder sonst irgendwie zugewiesen, nur dann bleibt das Problem das gleiche nur das es dann ein anderer hat.

Es gibt nichts gutes außer man tut es........Jeder Weg beginnt mit einem kleinen Schritt!!

Ein wenig geschockt bin ich allerdings, das es in knapp 24 Std. gerade mal 2 Antworten gibt, ist für mich ein Zeichen das es den meisten wohl doch noch zu gut geht bzw. man doch lieber im warmen in seinem Sessel sitzend vorm Compi was bewegen will.............also alles beim alten genauso wie drüben beim Freeman!!